Alois Kienast, geb. 1971, leitet seit 2016 die Private Mittelschule Vöcklabruck des Vereins für Franziskanische Bildung. Davor war der ausgebildete Lehrer für Deutsch, Geografie und Wirtschaftliche Bildung an der Mittelschule in Timelkam tätig.
“Meine Entscheidung , Lehrer zu werden, haben zahlreiche Vorbilder in meinem Umfeld beeinflusst”, erzählt er. “Meine Mutter, zwei Onkel und auch Lehrer*innen, die ich selbst während meiner Schulzeit hatte, waren ausschlaggebend: Sie hatten Freude am Unterrichten und strahlten Zufriedenheit aus. Und durch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen waren sie im Geist jung und hatten einen guten Draht zur Jugend.”
Für seine Aufgabe als Schulleiter sind ihm Planung und Überblick wichtig. “Ich achte darauf, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen, die in erster Linie Arbeit bedeuten und in weiterer Folge wenig Ertrag bringen. Die meiste Arbeit geschieht mit den Kindern und Jugendlichen!” In seiner Funktion sei es ihm wichtig, an der Schule ein Wir-Gefühl zu ermöglichen.
“Ich möchte die Schulkultur prägen und für unsere 10-14-jährigen Schülerinnen und Schüler in der stürmischen Zeit der Pubertät einen sicheren Hafen bieten.”
Als Herausforderung empfindet er manchmal die Verantwortung: “Verantwortlich zu sein für die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung gegenüber den Eltern und den Lehrkräften, deren Anliegen manchmal die Einhaltung klarer Linien erforderlich macht.”
“Franziskanisch” heißt für Alois Kienast, “… ein Vorbild zu haben das seit 800 Jahren Bedeutung für die Welt hat. Ein Vorbild in der Lebensführung und im Glauben. Franziskus ist mir weit voraus, aber ich hoffe, dass die Richtung stimmt!”
©: Foto Humer, Wolfgang Niederhauser