Helena Fürk: „Jeder Tag mit Kindern ist ein Abenteuer“
- VfFB
- 23. Juni
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„Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten und ihnen Werte zu vermitteln, die mir wichtig sind, erfüllt mich jeden Tag aufs Neue,“ sagt Helena Fürk (geb. 1965). Seit 2022 leitet sie den Kindergarten Attnang-Puchheim des Vereins für Franziskanische Bildung und ist dort auch gruppenführende Pädagogin.

Ihre Freude an der Arbeit mit Kindern entdeckte sie bereits in ihrer Jugend. Besonders begeistert sie deren natürliche Neugier, Offenheit und Freude an kleinen Dingen. „Jeder Tag mit Kindern ist ein Abenteuer,“ sagt sie. Die Begeisterungsfähigkeit der Kinder und die Vielfalt des Kindergartenalltags machen ihre Arbeit besonders bereichernd.
Nach ihrer Ausbildung an der BAfEP Ried im Innkreis begann Helena Fürk 1984 als Kindergartenleiterin und gruppenführende Pädagogin in Andrichsfurt. Es folgten weitere Leitungs- und pädagogische Tätigkeiten in mehreren Kindergärten. Nach einer beruflichen Pause für ihre zwei Kinder nahm sie ihre pädagogische Arbeit im Jahr 2000 wieder auf. Seit 2015 ist sie im Kindergarten Attnang-Puchheim tätig, wo sie 2022 schließlich die Leitung übernahm.
Berufung mit Verantwortung
Die Arbeit mit Kindern und im Team bringt auch Herausforderungen mit sich. Besonders wichtig ist es Helena Fürk, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und gleichzeitig ein harmonisches Miteinander im Team zu fördern. „Unterschiedliche Persönlichkeiten und Meinungen im Team gut zu koordinieren und gleichzeitig flexibel auf den Wandel der Zeit zu reagieren, ist nicht immer einfach, aber essenziell für eine gute Zusammenarbeit.“
Würde sie sich noch einmal entscheiden müssen, würde sie nichts anders machen. „Ich sehe meinen Beruf als meine Berufung,“ sagt sie überzeugt. Besonders wichtig sind ihr ein wertschätzender Umgang im Team, eine angenehme Atmosphäre sowie Achtsamkeit und Respekt gegenüber allen Lebewesen. „Kindern die Natur näherzubringen und ihnen ein Gefühl für ihre Umwelt zu vermitteln, ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.“
Franziskanisch zu leben bedeutet für Helena Fürk, christliche Werte im Alltag umzusetzen, allen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und das Glück in den einfachen Dingen zu sehen.
Am Verein für Franziskanische Bildung schätzt sie besonders den wertschätzenden und freundlichen Umgang sowie das offene Ohr für Anliegen. „Ich fühle mich in allen Bereichen gut unterstützt,“ betont sie.
Foto © Andreas Binder